Section N
  
Section N war kein Laufsteg der „neuesten Neuigkeiten”, vielmehr ein auch kommerziell geführtes Geschäft, das aber den potenziellen und tatsächlichen Konsumenten eigentlich Unbezahlbares an erster Stelle anbot: Lern-, Seh- und Lesehilfen dafür, hinter die Dinge zu blicken, die gemeinsame Qualität in äußerlich scheinbar disparaten Sachen zu erkennen, die verbindende Essenz in hochmodernen und uralten Gegenständen, in industriellen Standardprodukten und handwerklichen Einzelstücken zu spüren, um dadurch den ganz persönlichen Sinn in jedem von uns zu entwickeln für ein Leben, Wohnen, Arbeiten in individueller, niveauvoller, undogmatischer Umgebung. [Otto Kapfinger]


Programm
  
Das Programm der Section N reichte von Marcel Breuers „Wassily” bis zum Leiter-Sessel „Ottakringer”, vom Loos-Glas bis zum irischen Tweedhut aus Connemara: „Wir haben uns auf eine Gruppe von Menschen ähnlicher Gesinnung und ähnlichen Geschmacks spezialisiert, nicht aber auf Produktgruppen.”
[Katarina und Peter Noever]